Als Cunnilingus was so viel wie weibliche Scham und lingua die Zunge bedeutet, bezeichnet man eine Form des Oralverkehrs in der Sexualität, bei dem der Sexualpartner, egal ob Mann oder Fraue die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, also die Klitoris, die Schamlippen oder den Scheideneingang, mit der Zunge und den Lippen ausgiebig liebkost bzw. geleckt. Im Volksmund wird dies auch als Fotzelecken bezeichnet. Dabei ist der Intimkuss eine sehr häufig angewandte Variante des Vorspiels, bei dem mit Mund und Zunge die weiblichen Intim-Organe wie Scheide (Fotze) und Kitzler liebkost und geküßt werden. Durch die Feuchtigkeit und Weichheit von Lippen und Zunge werden die Nerven an Schamlippen und Klitoris besonders gereizt. Fast jede zehnte Frau kommt beim Cunnilingus ihrer Geschlechtsteile durch den Partner bereits zum Orgasmus. Inzwischen ist die Vorspiel-Variante Cunnilingus nahezu ein festes Ritual in vielen europäischen Schlafzimmern geworden – jede dritte Frau in einer Partnerschaft zieht den Cunnilingus allen anderen VorspielPraktiken vor, sogar als Alternative zum Geschlechtsverkehr.
Die Varianten des Intimkuss, Cunnilingus
Die Empfängerin kann während dieses Intimkusses verschiedene Körperpositionen einnehmen, zum Beispiel liegen, mit leicht geöffneten Beinen sitzen oder stehen oder mit aufgestützten Armen kniehend. Der oder die Gebende kann während des Cunnilingus einen Finger in die Vagina einführen, um mehrere erogene Bereiche gleichzeitig zu stimulieren (vgl. auch Gräfenberg-Zone), wodurch die Frau auf eine noch höhere Erregungsstufe gelangt und was die Wahrscheinlichkeit eines Orgasmus zusätzlich erhöht. Der Cunnilingus kann auch als intensives Vorspiel dienen, das für die Frau die Chance erhöht, anschließend während des Geschlechtsverkehrs zum Orgasmus zu kommen.